Hans-Adolf Asbach

Politiker

* 18. September 1904 Demmin

† 31. März 1976 Eutin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 43/1964

vom 12. Oktober 1964

Wirken

Hans-Adolf Asbach wurde am 18. Sept. 1904 in Demmin in Pommern geboren. Er besuchte das Gymnasium und studierte dann Jura in Freiburg und Kiel. Im Jahre 1934 legte er das Staatsexamen ab. Von 1934-1939 war er als Assessor Leiter der Sozialabteilung in einer Gauverwaltung der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und Rechtsberater für Arbeitsrecht in Stettin. Vom Jan. 1940 bis Febr. 1943 tat er als Kreishauptmann Dienst in der inneren Verwaltung, des damals besetzten Polen. Im Jahre 1943 zog er sich aus politischen Gründen zum Militär zurück und wurde Soldat.

Aus britischer Gefangenschaft entlassen, wurde A. nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 zunächst Landarbeiter in Holstein. Von 1946-1948 machte er eine Maurerlehre durch und war als Maurer ab Ende 1949 arbeitslos. Den Heimatvertriebenen im weiten Umkreis von Eutin, seinem Wohnort, diente er als Rechtsberater, woraus sich alsbald seine Bestellung zum Sozialreferenten seiner pommerschen Landsmannschaft ergab.

A. war seit April 1933 Mitglied der NSDAP gewesen und gehörte von 1934 bis 1935 der SA an.

Nach der Gründung des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) trat er in diesem alsbald hervor und wurde bei ...